Zum Profil der Schule:
Zur Schulgemeinde und zu Kooperationen
Eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Elternschaft im Allgemeinen sowie mit dem Schulelternbeirat und dem Schulverein der Schule ermöglicht erst eine erfolgreiche Arbeit für die Kinder innerhalb und außerhalb des Unterrichts. Diese Zusammenarbeit zeigt sich an der Eberhardschule nicht nur im großen Engagement der Eltern bei der Ausrichtung von Veranstaltungen auf Klassen- und Schulebene, sondern auch in der aktiven Teilnahme der Eltern in den schulischen Gremien insbesondere in Bezug auf die schulische Weiterentwicklung.
Auch außerschulische Kooperationspartner wie Tanner Vereine, die ortsansässigen Kirchengemeinden und Kindertagesstätten, AWO und nicht zuletzt die benachbarten Schulen (weiterführenden Schulen in Hilders und Fulda) sind wesentlich für die Arbeit der Eberhardschule wichtig. Erfolgreiche Beispiele sind AG-Angebote vom TTC Günthers und dem MusikCorps Tann, die Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Nabu und anderen Vereinen bei Aktionen und Festen. Die freiwillige Feuerwehr führt jedes Jahr in dem 4. Jahrgang ein Projekt zur Brandschutzerziehung durch.
Die Weiterentwicklung eines umfassenden Konzepts zum Übergang Kindergarten-Grundschule im Tanner BEP-Tandem mit den Kindergärten Schlitzenhausen, Tann und Wendershausen war in den letzten Jahren ein Schwerpunkt in der Arbeit zum Bildungs- und Erziehungsplan (BEP). In der Zukunft soll nun daneben auch der Übergang Grundschule – weiterführende Schule im Fokus der BEP-Arbeit stehen. In Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Kirchen sind gemeinsam geplante Gottesdienste im Schuljahresverlauf oder die Beteiligung der Schule an der Tanner-Thesen-Tour zum 500. Reformationsjubiläum zu nennen.
Zu Aspekten der unterrichtlichen Arbeit
Ein Schwerpunkt liegt in der Förderung von Kindern in den unterschiedlichsten Bereichen.
Zudem sind neben der Vermittlung von grundlegenden Kompetenzen in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht auch die Bewegungsförderung und die musikalische Erziehung wichtige Bereiche in unserer Arbeit. Beide Aspekte stehen im Mittelpunkt vieler Veranstaltungen im Schuljahreskreis (Bundesjugendspiele, Jugend trainiert für Olympia, Stundenlauf, Aufführungen bei Einschulung und Jahresabschluss, Andachten).
Zur räumlichen Situation
Bis zum Schuljahr 2013/2014 war die Eberhardschule eine verbundene Grund- und Hauptschule. Hierdurch stehen der jetzigen Grundschule mit Ganztagsbetrieb ausreichend Räume zur Verfügung. Neben den Klassenräumen sind ein Musikraum, ein Werk-Kunstraum, eine Schulküche, ein Computerraum, ein Englischraum (Whiteboard), eine Schulbücherei und eine eigene Turnhalle zu nennen. Darüber hinaus stehen zwei Betreuungsräume und die Schulmensa insbesondere für das Ganztagsangebot zur Verfügung. Die Betreuungsräume wurden zum neuen Schuljahr 2019/2020 modernisiert. Die Schulküche soll in den nächsten Jahren erneuert werden.
Vom Unterrichten:
Einsatz der Lehrkräfte
Bisher wurden und werden zwei Lehrkräfte (Klassentandem) für die Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht in den Klassen eingesetzt. Die Klassenlehrkraft übernimmt
zwei der genannten Fächer. Dabei ist es uns wichtig, dass die Grundschulkinder aus der Sicht beider Lehrkräfte in ihrem Leistungsvermögen und ihren Lernfortschritten gesehen werden. Kontinuität wird dadurch erreicht, dass über die vier Grundschuljahre möglichst wenige Wechsel der Hauptfachlehrkräfte stattfinden. Im Verhinderungsfall der/des Klassenlehrerin/s übernimmt die zweite Lehrkraft in der Regel die Klassenlehrerfunktion.
Regelmäßige Projekttage
In beiden Halbjahren wird ein Projekttag festgelegt: 1. Halbjahr in der Regel im November bzw. 2. Halbjahr in der Regel im Februar.
Die von der Gesamtkonferenz für alle Grundschulklassen festgelegten Methoden sollen hier schwerpunktmäßig vermittelt werden. Zudem werden andere themen- und jahreszeitbezogene Projekte mit eingebunden.
Zentrum des Unterrichtens - Fördern und Fordern
Die Förderung und das Fordern von Grundschulkindern sollten möglichst individuell geschehen. Um den damit verbundenen vielschichtigen Aufgaben gerecht werden zu können, sollte eine klare und transparente Struktur für alle Beteiligten vorliegen.
Bereiche der Förderung:
1. Förderung im Übergang Kindergarten - Grundschule
Kooperation mit den Kindergärten, der Frühförderstelle und gegebenenfalls mit dem Beratungs- und Förderzentrum
2. Förderung in der Grundschulzeit
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Förderung bezogen auf fachliche Leistungen — Schwächen wie Stärken
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Förderung bezogen auf Teilleistungsstörungen
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Förderung bezogen auf eine Hochbegabung
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Förderung bezogen auf Sinnesbeeinträchtigungen und körperliche Beeinträchtigungen
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Förderung bezogen auf Sprachentwicklung
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Förderung bezogen auf Verhalten
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Allgemeine Förderung von Motorik, Konzentration & Arbeitsorganisation
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Förderung bezogen auf Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
3. Förderung auf dem Weg zur weiterführenden Schule
Kooperation mit den weiterführenden Schulen im Ulstertal fachlich wie überfachlich
Säulen einer individualisierten Förderung:
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Bestimmung der Lernausgangslage bzw. Diagnostik (Förderplan-Begleitung, Portfolio-Arbeit, ...
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Individualisierung und Differenzierung im Regelunterricht
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Angebote von Förder- und Forderkursen
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Kooperationen mit & Unterstützung durch Experten:
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BFZ der Anne-Frank-Schule Gersfeld (Lernen, Sprachentwicklung)
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Überregionale BFZ, insbesondere bezogen auf Sinnesleistungen
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Kompetenzzentrum Petersberg (Netzwerk für Erziehungshilfe, Sprachentwicklung)
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Schulpsychologie des SSA Fulda
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Erziehungsberatungsstelle
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KJP
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Familienhilfe, AWO, Caritas, Diakonie u. a.
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Therapeuten, Ärzte
Im Unterricht der Eberhardschule wird die Heterogenität der Kinder berücksichtigt. Dabei stehen nicht nur leistungsschwache Kinder im Fokus, sondern auch normal begabte oder besonders begabte Kinder werden ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert und gefordert.
Fachunterricht am Beispiel "Englisch an der Grundschule"
Englischunterricht an der Grundschule
Durch das „Kerncurriculum - Moderne Fremdsprachen – Primarstufe“ als verbindliche curriculare Grundlage werden konkrete Aussagen zur Umsetzung des Unterrichts gegeben.
(Kerncurriculum Primastufe, Moderne Fremdsprachen, sowie der dazugehörige Leitfaden, beide HG: HKM 2013; Downloadmöglichkeit unter:
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Englischunterricht an der Eberhardschule
Im Englischunterricht der Grundschule spielt die mündliche Kommunikation die zentrale Rolle. Hierzu dienen englische Reime, Lieder, Geschichten und Märchen, Dialoge und Spiele. Der Unterricht findet hauptsächlich auf Englisch statt.
Daher spielen die mündlichen Leistungen für die Benotung die entscheidende Rolle.
Zur mündlichen Leistung zählen neben der Mitarbeit im Unterricht auch kleine Hausaufgaben und Übungen im Hefter bzw. im „Sally“ Activity Book.
Vokabeln lernen die Kinder auf spielerische, effektive Art mit Hilfe von flashcards (Bildwortkarten), die in den Briefumschlägen im Schnellhefter aufbewahrt und immer wieder geübt werden können. Aus diesem Grund benötigen wir kein Vokabelheft.
Wenn Sie dies wünschen, können Sie für zu Hause dies jedoch gerne zusätzlich nutzen.
Die Kinder werden von Beginn an auch mit dem englischen Schriftbild konfrontiert - jedoch erst, wenn die Aussprache des Wortes gefestigt ist.
Lesen und Schreiben bleiben jedoch dem Hören und Sprechen untergeordnet.
Das Schreiben hat im Englischunterricht der Grundschule nur eine unterstützende Funktion. Daher müssen die Kinder englische Wörter nicht auswendig korrekt schreiben können. Lernziel ist jedoch das richtige Abschreiben englischer Wörter.
Wenn sich ein Kind die erlernten Wörter schon in der Schreibweise korrekt merken und sie ggf. anwenden kann (Maximallernziel), ist dies eine besondere Leistung.
Der Englischunterricht ab der Klasse 5 soll auf den Kompetenzen der Grundschule aufbauen können, d. h. auf die kommunikative Kompetenz mit den Schwerpunkten: Hörverstehen,
Hör-/Sehverstehen und Sprechen.
Der Englischunterricht der Grundschule soll den Kindern Freude an der Sprache vermitteln und die Fähigkeit angstfrei miteinander zu kommunizieren, insbesondere zu sprechen.